Kamerun ist durch seine klimatischen Bedingungen ideal für den Anbau von Jatropha geeignet, da die Temperaturen ganz-jährig konstant sind und ausreichend Wasser vorhanden ist.
Die von der JP Fuel AG verwendeten Flächen sind aufgrund
ihrer Bodenbeschaffenheit nicht für den Anbau von Nahrungsmittel geeignet, jedoch für Jatropha prädestiniert.
Das ausgewählte Gebiet liegt in der Provence Centre in der Nähe der Stadt Batchtenga und erstreckt sich über eine Fläche von ca. 120.000 ha. Erweiterungsflächen sind optional vorhanden
Jatropha die Pflanze
Der Jatropha Baum ist sehr genügsam, benötigt keine Düngung und keine Pestizide, wächst kontinuierlich bis er eine Höhe von 6m nach 4 Jahren erreicht hat. Um optimalen Ertrag zu erzielen, werden 1.300 mm Niederschlag je Jahr benötigt. In Kamerun sind bis zu 11.000 mm Niedersachlag normal. Um diesen sehr hohen Niederschlag gleichmäßig verwenden zu können, werden unterirdische Wassertanks angelegt. Hierdurch werden die Jatropha Pflanzen von der Wurzel her bewässert, somit senken wir das Grundwasser nicht ab. Im Gegenteil, wir verringern durch die Aufnahme des Regenwassers die jährlichen Bodenerosionen.
ECO System und Biodoversität
Die Jatropha Pflanze wird auf unserem kargen Grund und Boden in Kamerun angebaut. Auf dieser Fläche ist kein Ackerbau möglich. Jedoch ist für die Jatropha Pflanze der karge Boden ausreichend. Durch das abwerfende Laub der Pflanze baut sich in den Jahren kostbarer Humusboden auf. Das ist auch der Grund, dass wir mit den jeweiligen Anbauflächen nach 12 Jahren wandern. Wir lassen einen optimal für den Ackerbau geeigneten Boden zurück. So schaffen wir einen biologischen Kreislauf.
Humanitäre Verantwortung
Zwölf Kommunen wollen uns für 99 Jahre eine Anbaufläche von 120.000 ha überlassen. Dies birgt eine soziale Verantwortung, der wir gerecht werden. In Absprache mit den Dorfgemeinschaften wird ein Teil von 20% des erwirtschafteten Lohnes der Arbeiter der jeweiligen Kommunen für humanitäre Projekte zur Verfügung gestellt. Dieser humanitäre Fund wird in Schulen, Krankenhäuser und vor allem in Bildung investiert. Die Kommunen legen in gemeinsamer Verantwortung die Verwendung des Funds für Ihre jeweilige Region fest. Dies garantiert uns auch eine Gemeinschaft die auf Zukunft ausgelegt ist. Wir hinterlassen keine „verbrannte Erde“, sondern arbeiten Hand in Hand mit der Bevölkerung zusammen.
Ökologischer kreislauf
Von der Anpflanzung der Jatropha Pflanze über die Ernte der reifen Purgiernüsse und der Bildung von Humus aus den herunterfallenden Blätter entsteht im ersten Schritt Bio-Öl.
Aus den übrigbleibenden Presskuchen wird in Biogasanlagen Methan hergestellt.
Der Reste aus der Vergasung werden als Biodünger verwertet und in den ökologischen Kreislauf zurückgeführt.
Bei einer Fläche von 120.000 ha Anbaufläche von Jatropha binden wir jährlich 21,5 Mio. Tonnen CO2.
Die Verwertung des entstehenden Handels mit diesen CO2 Zertifikaten trägt zusätzlich zu dem im Businessplan ausgewiesen Gewinn bei.